Bente Schlick bei uns im Interview!

Ihre Bilder zeigen meist feenhafte Wesen, umgeben von einem Hauch Magie. Sanfte Farben, verträumte Fantasiewelten – Bente Schlick, die junge Hamburgerin, ist eine wahre Künstlerin. Wir haben Sie um ein Interview gebeten und freuen uns sehr, dass Sie mit uns zusammenarbeitet.

Auf Ihrer Homepage ist zu lesen, dass Sie von Schriftstellern wie J.R.R. Tolkin oder Edgar Alen Poe inspiriert sind. Was gefällt Ihnen am Besten an deren Geschichten und inwiefern haben Sie sie beeinflusst?

Ich mag einfach die Schreibweise dieser aber auch diverser anderer Autoren (William Blake, Neil Gaiman, Shakespeare, Philip Pullman um nur einige andere zu nennen). Sie haben einfach die Gabe mit ihren Worten im wahrsten Sinne des Wortes Bilder zu malen, die mich sehr inspirieren. Es ist wie ein besonderes Musikstück, das Erinnerungen und Gefühle hervorruft. Man kann die Gedichte und Geschichten unheimlich viel und verschieden interpretieren und das ist was mir als Künstlerin hilft neue (Bilder- )Welten zu erschaffen.

Wenn wir uns ihre Werke ansehen, fällt schon auf, dass sie eine Vorliebe für Porträts haben. Wird das auch zukünftig ihre „Hauptmotiv“ bleiben?

Das stimmt. Gesichter faszinieren mich einfach. Schon früher habe ich stundenlang Porträts gezeichnet (damals noch mit Bleistift und Wasserfarben). Natürlich möchte ich mich weiterentwickeln und versuche mich ein bisschen mehr auf das Malen von Szenen zu konzentrieren aber ich komme einfach immer wieder zurück zu den Gesichtern.

Ihre Bilder haben immer etwas Geheimnisvolles an sich und strahlen eine mysteriöse Atmosphäre aus. Was meinen Sie, woran das liegt? Das Thema Fantasie allein kann es nicht nur sein.

Das kann ich gar nicht so genau beantworten. Ich mag einfach das Geheimnisvolle und die Idee, dass es noch andere Welten neben unserer eigenen gibt oder eben Dinge, die wir, weil wir nicht genau hinsehen, nicht wahrnehmen wollen oder können. Ich denke, jeder hat sich als kleines Kind gerne in Fantasiewelten geflüchtet und ich tue das eben Heute noch sehr gerne.

Auf ihrer Homepage finden sich auch unter der Überschrift Extras Anleitungen zum Malen und zum Umgang mit technischen Hilfemitteln. Welche Intention steht da dahinter?

Viele Menschen die ich treffe und denen ich von meiner Arbeitsweise erzähle oder die einfach nur meine Bilder sehen, fragen sich, wie genau ich diese erstelle. Es ist eben immer noch nicht so normal, dass man mit Graphik Tablett und dem Computer arbeitet. Also versuche ich mit Artikeln, Tipps und Videos ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und auch denen zu helfen, die gerne diese Technik lernen möchten. Ich selbst kann mich daran erinnern, wie ich verzweifelt nach solchen Tutorials gesucht habe, als ich angefangen habe. Ich finde es auch immer interessant, den Arbeitsprozess eines Künstlers nachvollziehen zu können, egal in welcher Technik er oder sie jetzt arbeitet.

Einige Ihrer Werke sind ja auch als Puzzle erhältlich. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Herstellern?

Ich habe eine Agentur in England (MGL Licensing) mit der ich schon seit einigen Jahren erfolgreich zusammen arbeite. Sie kümmern sich darum meine Bilder an die verschiedenen Hersteller auf der ganzen Welt zu verkaufen.

Und können wir uns auch schon auf neue Motive freuen?

Das liegt nicht so ganz in meinen Händen. Ich würde mich sehr freuen, wenn demnächst noch mehr Motive von mir als Puzzle veröffentlicht werden, aber die Hersteller in Deutschland bzw. Europa scheinen da irgendwie noch ein wenig “zurückhaltend” zu sein. Eine ganze Reihe von anderen meiner Bilder wird zum Beispiel in Kanada, der Türkei, Neuseeland, Australien und Süd Afrika verkauft. Aber vielleicht weckt dieser Artikel ja das Interesse eines neuen Kunden und man kann sich schon bald auch in Deutschland auf neue Motive freuen.

Und als letzte Frage: Wann haben Sie das letzte Mal gepuzzelt? Und vor allem, was war es für ein Motiv?

Das war eines meiner neuseeländischen Puzzle von der Firma Thos Holdsworth & Sons (Eternal) sowie ein Puzzle von Rosina Wachtmeister was leider immer noch nicht fertig ist. Meine eigenen Bilder zu puzzeln fällt mir logischerweise irgendwie leichter.

Wir möchten uns Herzlich für die Antworten bedanken. Alle die mehr über die junge Künstlerin erfahren wollen, sollten sich unbedingt ihre Homepage ansehen. Wer jetzt Lust auf eines ihrer Puzzles hat, muss einfach nur hier klicken.