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Schloss NeuSchwanstein, das beliebeste Puzzle Motiv in der Welt

Ursprünglich befanden sich an der Stelle des heutigen Schlosses die Burgen Vorder- und Hinterhohen-
schwangau, die zu Lebzeiten König Ludwigs nur noch als Ruinen vorhanden waren. Diese Ruinen wurden vor der Grundsteinlegung zu Neuschwanstein komplett entfernt. An der Stelle des heutigen Schlosses Hohenschwangau befand sich eine Burg namens Schwanstein, die Namen wurden Anfang des 19. Jahrhunderts vertauscht. „Im echten Styl der deutschen Ritterburgen“ wollte König Ludwig II. (Bayern) die Burgruine Vorderhohenschwangau wieder aufgebaut haben, wie aus einem Brief an Richard Wagner vom 15. Mai 1868 hervorgeht. Angeregt zu diesem Burgbau wurde Ludwig II. durch frühe Pläne seines Vaters, ganz besonders aber wohl durch seine Reise 1867 nach Eisenach, wo er mit seinem Bruder Otto I., König von Bayern die Wartburg besuchte. Beim Ritterbad und dem Sängersaal dienten die Vorbilder auf der Wartburg als Entwurfsvorlagen. Ludwig II. ließ sich allerdings nicht nur vom deutschen Mittelalter, sondern auch von der maurischen Welt Spaniens sowie von der Sagenwelt Richard Wagners inspirieren, wofür ihm Eduard Riedel und Christian Jank die Entwürfe lieferten.

Ludwig hielt sich zur Zeit seiner Entmündigung am 9. Juni 1886 in Neuschwanstein auf, es war das letzte seiner selbst erbauten Schlösser, das er bewohnt hat. Beim Tod Ludwigs in der Nähe von Schloss Berg am 13. Juni 1886 war Neuschwanstein noch keineswegs fertiggestellt. Er wohnte nach bis dato 17-jähriger Bauzeit gerade einmal 172 Tage im Schloss. Lediglich ein Drittel der geplanten Räume war zu diesem Zeitpunkt vollendet. Ludwig II. wollte dieses Schloss niemals der Öffentlichkeit zugänglich machen, wollte es lieber zerstört wissen als vom gemeinen Volk entzaubert. Aber schon sechs Wochen nach seinem Tod wurde das Schloss für Besucher geöffnet, und heute zählt Neuschwanstein bis zu 5000 Besucher am Tag in der Hochsaison (Juni bis August). Um einen reibungslosen Besichtigungsverlauf zu gewährleisten, wurden einige Räume noch fertiggestellt – so wurde der Mosaikfußboden im Thronsaal erst nach dem Tod des Königs vollendet.

Das Schloss NeuSchwanstein finden Sie in verschiedenen Ansichten bei vielen Puzzle Herstellern.

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