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Spielwarenmesse Nürnberg

  • Posted On: 3rd February 2012
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Spielwarenmesse Nürnberg

Nürnberg steht momentan Kopf und alle scheinen im Spiele-Fieber zu sein. Kein Wunder, schließlich ist momentan auch Spielwarenmesse. Die „Spielwarenmesse International Toy Fair Nürnberg“ – wie sie vollständig heißt – ist die führende Fachmesse für Spielwaren, Hobby und Freizeit.

Dilogoe Messe geht vom 01.02. bis zum 06.02.2012, wobei sich an den ersten drei Tagen die Türen nur für die Presse und für gewerbliche Einkäufer geöffnet hat. Jetzt am Wochenende besteht aber für jeden die Möglichkeit die Messe zu besuchen. Und es lohnt sich wirklich – schließlich gibt es über 2.776 Aussteller aus 62 Ländern. Es werden über eine Million Produkte präsentiert, wobei davon ca. 70.000 Neuheiten sind. Und all das auf einer Ausstellungsfläche von 160.000 qm.

Nürnberg ist als Standpunkt für die Spielwarenmesse perfekt geeignet, denn sie trägt nicht umsonst den Beinamen „Die Spielzeugstadt“. Schon im 16. Jahrhundert, als Nürnberg die zweitgrößte Stadt Deutschlands war, profilierte sich der Name. Grundlegend dafür war eine kleine Puppe mit beweglichen Gliedern aus Holz, die sich großer Beliebtheit erfreute. Und so gab es dann bald alles, was das Kinderherz begehrt. Im 17. Jahrhundert wurde ein neuer Hit „geboren“ und ich glaube, wir kennen ihn alle: der Zinnsold. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Zinn vom Blech abgelöst und es begann langsam die Zeit der Fabrikherstellung. Die Kreativität und Qualität, für die Nürnberg bekannt war, blieb aber erhalten und so ist es auch kein Wunder, dass sich nach dem 2. Weltkrieg – als Plastik zum neuen Spielzeugmaterial wurde – die Produktion schnell wieder erholte.

Spielzeug und Nürnberg – Nürnberg und Spielzeug. Diese zwei Begriffe sind unmittelbar miteinander verbunden. In der Stadt wurde eine Tradition aufgebaut, welche noch bis in die heutige Zeit gepflegt wird. Und das ist auch gut so.

In Nürnberg finden sich auch wirklich namenhafte Gedenkstätten für Spielzeuge, wie zum Beispiel das „Deutsche Spielzugarchiv“ und das „Spielzeugmuseum“. Vor allem letzteres ist immer einen Besuch wert.

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