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Historia Comica Folge 2: Die Erde

  • Posted On: 29th January 2010
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Historia Comica Folge 2: Die Erde

„Opus 2“ heißt das neue Werk von Cartoon-Künstler Marino Degano, das jetzt bei Heye als Puzzle veröffentlicht wurde. In 200 Bildern erzählt Degano die gesamte Geschichte vor unserer Zeitrechnung (ausführliche Informationen im Blog vom 19. Januar 2010 und unter www.historiacomica.com). Über die Geschichten hinter den Bildern berichtet puzzleblog.de.

Heute: -4600 Millionen Jahre: Die Geburt der Erde

Die Erde. Wir leben auf ihr, ohne großartig darüber nachzudenken. Dabei ist die Erde eine absolute Ausnahmeerscheinung, denn sie ist der einzige Planet, auf dem flüssiges Wasser vorkommt und Leben möglich ist.
Die Voraussetzungen dafür wurden etwa vor 4,6 Millionen Jahren geschaffen. Ausgangspunkt war eine riesige, rotierende Staubwolke, deren kleine Teilchen sich gegenseitig anzogen. Im 3600000000-geburt-erdeDrehzentrum konzentrierte sich die gesamte Energie und entfachte ein nukleares Feuer, das bis heute brennt: Die Sonne. Unsere Erde bestand zu dieser Zeit aufgrund der hohen Temperaturen aus flüssigem Gestein. Immer wieder schlugen riesige Asteroiden in die Erde ein, wodurch der anfangs kleine Planet immer größer wurde. Durch die Reibungskräfte, die bei dem schweren Bombardement entstanden, erhitzte sich die junge Erde weiter. Dadurch sanken Elemente mit hoher Dichte, wie zum Beispiel Eisen, bis zum inneren Mittelpunkt ab und die leichten Elemente, wie Sauerstoff, stiegen nach oben – Erdkern und Erdmantel waren entstanden. So sank nach und nach die Oberflächentemperatur ab und die Erdkruste verfestigte sich.
Trotz dessen war an Leben auf der Erde noch nicht zu denken. Immer wieder kam es zu Vulkanausbrüchen und flüssige Lava gelangte an die Oberfläche. So konnte sich aus Gas- und Dampfwolken Regen entwickeln, der die Erde überflutete und die ersten Weltmeere entstehen ließ. Wasser war wiederum die Voraussetzung für die Entstehung der ersten Lebewesen; algenförmige Pflanzen.
Forscher haben herausgefunden, dass schon minimale Abweichungen von dieser Entwicklungsgeschichte dazu geführt hätten, dass die Erde heute eine ganz andere Gestalt aufweisen würde. Ein geringerer Abstand zur Sonne, hätte all das Wasser verdampfen lassen. Eine geringere Größe hätte zur vollständigen Abkühlung geführt und das Gegenteil zu ständigen Vulkanausbrüchen. Unter all diesen Bedingungen wäre kein Leben möglich gewesen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine Reihe von Zufällen war, die dazu geführt haben, dass sich die Erde zu einem Leben ermöglichenden Planeten entwickelt hat.

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