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Historia Comica Folge 1: Der Urknall

  • Posted On: 26th January 2010
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Historia Comica Folge 1: Der Urknall

In seinem neuen Puzzle „Opus 2“ erzählt Marino Degano die gesamte Geschichte vor unserer Zeitrechnung. 200 Bilder zeigen die wichtigsten historischen Ereignisse aus über 13 Millionen Jahren! (Für ausführliche Informationen siehe Blog vom 19. Januar 2010 und www.historiacomica.com) Da sich hinter den Bildern häufig interessante oder kuriose Geschichten verbergen, wird an dieser Stelle ab sofort über die Hintergründe zu den Illustrationen berichtet.

Heute: -13700 Millionen Jahre: Der Urknall
Alles hat einen Anfang. So auch unser Universum. Nur darüber wie dieser Anfang aussah, waren sich Forscher lange Zeit nicht einig. Durchgesetzt hat sich eine explosive Theorie: Die Urknall-These.
Die Grundidee dieser Theorie kann man sich wie die Explosion einer Bombe vorstellen, die man in Zeitlupe betrachtet. Fest steht, dass sich die Galaxien wie kleine Bombensplitter immer weiter voneinander entfernen. Würden wir jetzt die Rückspultaste der Fernbedienung betätigen, erkennen wir, dass sich die Splitter alle rückläufig Richtung Mitte bewegen und letzten Endes ein viel kleineres und dichteres Gebilde, die Bombe, formen. Zur Explosion benötigt man dann nur noch den Zündstoff, also hohe Temperaturen. Genau diese Vorstellung hat man von den Galaxien, die als Materie an einem Punkt von unendlicher Temperatur und Dichte vereinigt waren: Dem Urknall. Nach dem Urknall nahmen die schier unvorstellbar hohen Temperaturen stetig ab, wodurch die miteinander reagierenden Teilchen zu Materie erstarren konnten. Nach einer Million Jahren bildeten sich auf diese Weise großräumige Strukturen im Kosmos. Eine davon dürfte unsere heutige Erde gewesen sein.
Doch wie geht es mit dem Universum weiter? Gehen wir von unserem Explosionsbeispiel aus, würde sich der Kosmos unendlich weit ausdehnen. Doch unter Forschern wird noch eine andere Idee diskutiert. Die Vertreter dieser zweiten Theorie stellen sich das Universum wie einen unendlich langen Atemzug vor. Folglich würde auf das Ausdehnen, das Einatmen, ein Zusammenziehen, das Ausatmen, folgen.

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