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M.C. Escher – Nichts ist unmöglich

  • Posted On: 18th May 2009
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M.C. Escher – Nichts ist unmöglich

Glauben Sie nicht, was sie sehen, denn der Grafiker M.C. Escher ist ein Meister der optischen Täuschung. Aus unmöglichen Perspektiven präsentiert Escher dem Betrachter eine Welt voller multistabiler Wahrnehmungsphänomene. Das heißt, man sieht ein Objekt oder Gebäude und auf den ersten Blick scheint im Bild nichts Ungewöhnliches vorzuliegen, doch bei genauem Hinschauen entdeckt man, dass die Kompositionen vollkommen widersprüchlich und wirr sind. Das Spiel mit der Wahrnehmung begeisterte auch Puzzlehersteller Jumbo, der daraufhin 8 Motive des Künstlers als Legespiel veröffentlichte.

Turm von Babylon - M.C. Escher 1000 Teile Puzzle - Jumbo

Das Kunstwerk von M.C. Escher bei Jumbo

Maurits Cornelis Escher ist 1898 in Nordholland geboren und avancierte gegen Ende seiner Karriere dank seiner grafischen Arbeiten zum Popstar der Kunstszene. Besonders auf den Gebieten des Holzschnitts, der Lithografie und der Radierung erlangte er nahezu einen Status der Perfektion. Die Formen in seinen Bildern entstammen Landschafts- und Architekturstudien, die er während seiner Reisen im Mittelmeerraum vornahm. Somit erzielt Escher den einzigartigen Kontrast zwischen natürlichen Grundformen und perspektivischer Unmöglichkeit. Bis heute lässt sich Escher nur schwer in eine der klassischen Schubladen der Kunststile einordnen. Deshalb wundert es auch nicht, dass der Niederländer anfangs von der Kunstwelt nicht akzeptiert wurde und seine Anerkennung eher im Kreise von Wissenschaftlern und Mathematikern fand, die ihn für seine sauberen und exakten Arbeiten schätzten.
Da Escher größtenteils Linol- oder Holzschnitte produziert, sind die Arbeiten in schwarz-weiß gehalten.

So auch die MC Escher Puzzle Motive, die beim Verlag Jumbo erschienen sind. Beim Motiv „Hand mit Kugel“ sagt der Titel alles. Das meint man zumindest nach einem ersten flüchtigem Blick. Bei genauem Hinsehen erkennt man aber, dass es sich bei diesem Motiv um ein Bild im Bild handelt. In der Kugel spiegelt sich Escher, der in einem schmalen Zimmer voller Bücher und Stühle sitzt. Genauso aufregend ist das Puzzlemotiv „Band ohne Ende“. Ein wild verschlungenes Seil scheint rein zufällig die Form zweier Gesichter zu bilden. Das absolute Highlight sind aber die „Zeichnenden Hände“. Ein Bild, welches dem Betrachter die enorme Vielfalt der Escherchen Fantasie vor Augen führt. Die Hände auf dem Bild zeichnen nämlich nichts geringeres als sich selbst.

Lassen Sie sich beim Puzzeln von der grenzenlosen Vorstellungskraft des niederländischen Künstlers inspirieren und tauchen Sie ab ins Reich der Fantasie.

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