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Kunst zum Puzzeln

Teil 3: Impressionismus

Raffael, Leonardo da Vinci, Michelangelo und Rembrandt: Das sind Künstler, deren Werke in jedem Museum ein Blickfang sind. Dank Edition Ricordi, Educa, Ravensburger und Co. können Sie sich die bekanntesten Bilder der großen Meister als Puzzle nach Hause holen. Seit einiger Zeit widmet sich die Puzzle-News-Redaktion in dieser Reihe dem Thema „Kunst zum Puzzeln“ und hat Künstler der Renaissance und des Barocks vorgestellt, dessen Werke auch im Puzzle-Format erhältlich sind. Diese Rubrik soll zeigen, dass mit etwas Geduld und einem scharfen Blick jedes Heim zum kleinen Privatmuseum mutieren kann. Wer Farbe und Leben in die eigenen vier Wände holen möchte, sollte sich die Puzzles mit impressionistischen Motiven genauer anschauen, um die es im heutigen Teil gehen soll.

Das späte 19. Jahrhundert zählt als die Geburtsstunde des Impressionismus. Von Frankreich ausgehend verbreitete sich der Malstil in kurzer Zeit weltweit. Namensgeber der Bewegung ist das Bild „Sonnenaufgang“ von Claude Monet, das unter dem Originaltitel „Impression, soleil levant“ 1874 in der ersten großen Impressionistenausstellung gezeigt wurde. Typisch für die Kunstwerke sind helle, bunte Farben, die mit kurzen Pinselstrichen auf die Leinwand aufgetragen werden, so dass weiche Konturen und ineinander fließende Farbübergänge entstehen. Erst beim Betrachten aus einiger Entfernung verbinden sich die einzelnen Farbtupfer zu einem Gesamtbild und die Schönheit der Natur wird sichtbar.

Aus vielen kleinen Einzelteilen ein großes Ganzes machen? Das klingt doch ganz nach einem Puzzle! Dass viele Details und farbenfrohe Motive für Puzzle-Spaß sorgen, erkannten auch die großen Verlage schnell und produzierten eine Menge Puzzles mit bekannten impressionistischen Kunstwerken. So veröffentlichte Piatnik Édouard Manets „Frühstück im Grünen“ als 1.000-Teile-Puzzle und Edgar Degas’ berühmtes Bild „Ballerina“ dürfte mit 100 Teilen selbst für die Kleinen kein Problem darstellen. Für Fortgeschrittene gibt es von Edition Ricordi die Degas-Tänzerinnen auch als 1.000- und 1.500-teiliges Ppuzzle. Wer klarere Linien bevorzugt, auf bunte Farben aber nicht verzichten möchte, dem werden Paul Gauguins Bilder von den Einwohnern Tahitis gefallen, die von Edition Ricordi, Educa und Castorland in 1.000 oder 3.000 Einzelstücke zerlegt wurden. Besonders beliebt bei der Puzzle-Gemeinde sind die Impressionisten Claude Monet, Auguste Renoir und Vincent van Gogh.

Monet stellte in seinen Bildern vorzugsweise Ansichten aus seinem eigenen Garten dar und entwickelte dabei das Konzept der Serie, bei dem er immer wieder ein und das selbe Motiv zeichnete, seine Aufmerksamkeit dabei aber auf verschiedene Lichtstimmungen und Blickwinkel richtete. So gleichen sich die Puzzlemotive „Seerosen“ (Originaltitel: „Nymphéas“) von Edition Ricordi und Piatink trotz gemeinsamen Titel keineswegs, da verschiedene Ausschnitte des kleinen Gartenteichs zu sehen sind und die Wasserpflanzen in unterschiedlichem Licht erstrahlen. Auch die „Japanische Brücke“ (Originaltitel: „ Pont Japonaise“) wird bei den beiden Puzzleherstellern von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.

Anders als Monet zog es Auguste Renoir nicht in die Natur. Der französische Künstler liebte es, gesellschaftliche Anlässe darzustellen. Mit gekonntem Blick setzt er die Lebensfreude der Menschen in seinen Bildern um und drückt Bewegung aus. Große Bekanntheit erlangte sein Werk „Frühstück der Ruderer“, das auch bei Puzzlern sehr beliebt ist und von Edition Ricordi und Educa in 1.500 Teile zerlegt wurde.

Die mit Abstand meisten impressionistischen Puzzles zeigen die Bilder von Vincent van Gogh. Während die Originale heute Rekordpreise erzielen, können Sie sich die schönsten Werke des Holländers, wie zum Beispiel „Sonnenblumen“, „Sternennacht“ oder „Nachtcafé“, als Puzzle nach Hause holen. Vor allem Edition Ricordi hat sich den Kunstwerken des Mythen umwobenen Künstlers gewidmet und stellt selbst Fortgeschrittene mit 1.000- bis 2.000-teiligen Puzzles vor eine Herausforderung.

Demnächst folgen:

Teil 4: Expressionismus

Teil 5: Surrealismus

Teil 6: Graffiti

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