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Historia Comica Folge 6: Wirbeltiere

  • Posted On: 16th February 2010
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Historia Comica Folge 6: Wirbeltiere

Und weiter geht es in unserer Blog-Reihe zu dem historischen Puzzle „Opus 2“ von Heye-Künstler Marino Degano. (Ausführliche Informationen zum Puzzle im Blog vom 19. Januar 2010 und unter www.historiacomica.com)

Heute: -530 Millionen Jahre: Die Wirbeltiere

530000000-wirbeltiereWie schon im Blog zur Kambrischen Explosion beschrieben, lebten die ersten Lebewesen im Wasser. Aus winzigen Einzellern entwickelten sich mehrzellige Lebewesen, die aber noch keine Schalen oder Skelette aufwiesen. Erst vor etwa 530 Millionen Jahren entstanden die ersten Wirbeltiere. Diese besitzen einen Schädel, der das Gehirn schützt und ein Skelett. Außerdem ist die Haut dieser Tiere mit Schuppen, Federn oder Haaren bedeckt. Das am höchsten entwickelte Wirbeltier ist der Mensch, doch bis zu dieser Entwicklungsstufe war es ein weiter Weg.
Die ersten Wirbeltiere waren nämlich Fische. Diese lebten eigentlich in den Ozeanen und besaßen weder Arme noch Beine, doch einige Arten, wie der Quastenflosser, entwickelten knochenverstärkte Flossenlappen, mit denen sie sich kurze Zeit an Land bewegen konnten. Der Quastenflosser ist damit eine Übergangsform von Fisch zu Landlebewesen. Wissenschaftler sehen mehrere Gründe, weshalb Fische das Land eroberten. So ist es zum Beispiel möglich, dass aufgrund der hohen Temperaturen kleine Wasserstellen schnell austrockneten und die Tiere zum nächsten Wasserloch laufen mussten, um zu überleben. Ein anderes Szenario ist, dass die Fische an Land Schutz vor Fressfeinden suchten.
Aus dem Quastenflosser entwickelten sich Ur-Amphibien, die dauerhaft an Land lebten, sich aber stets in der Nähe von Wasser aufhielten. Zu ihnen gehören Frösche oder Kröten. Aus den Amphibien entstanden in der weiteren Entwicklung 3 Gruppen von Lebewesen: Reptilien, Vögel und Säugetiere. Diese wurden im Laufe der Zeit zu den dominanten Lebewesen auf dem Land.

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