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Historia Comica Folge 29: Die ersten Dörfer

  • Posted On: 18th May 2010
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Hinter den 200 Bildern des Puzzles „Opus 2“ von Heye-Künstler Marino Degano verbergen sich jede Menge interessante Geschichten, denen wir an dieser Stelle regelmäßig auf den Grund gehen.

Heute: -12.500: Die ersten Dörfer

Die frühen Steinzeitmenschen waren Jäger und Sammler. Sie hatten keine feste Behausung und wanderten wie Nomaden von Ort zu Ort. Das änderte sich mit der Erfindung der Landwirtschaft. Die Menschen erkannten, dass es viel effektiver und bequemer ist, Pflanzen auf nährstoffreichen Böden zu züchten, als jedes Mal aufs Neue nach ihnen zu suchen. An günstigen Plätzen wurden die Menschen deshalb zum ersten Mal in der Geschichte sesshaft und bildeten dörfliche Gemeinschaften.
Dieser Entschluss zog weitere Entwicklungen nach sich. So wurden erstmals Häuser mit festem Steinfundament errichtet. Zudem wurden Tiere, wie Schafe und Kühe, gezähmt und als Nutztiere eingesetzt. Auch der Ackerbau wurde durch neue Bepflanzungsmethoden und die Erfindung von Werkzeugen verbessert.
Die Menschen eines Dorfes fühlten sich als soziale Gemeinschaft und teilten Sitten, Bräuche und Normen miteinander. Die neue Lebensweise ermöglichte eine Zunahme der Bevölkerung, da im Schutze des Dorfes mehr Kinder geboren werden konnten und die Neugeborenen häufiger überlebten.

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