Und auch diese Woche wollen wir in Sachen Geschichte wieder auf Entdeckungsreise gehen. Anlass bietet Marino Deganos Puzzle „Opus 2“, das in 2000 Bildern die Geschichte vor unserer Zeitrechnung erzählt (Für ausführliche Informationen siehe Blog vom 19. Januar 2010 und www.historiacomica.com).
Heute: -200 Millionen Jahre: Pangäa
Bereits in vorherigen Blogs fand Pangäa Erwähnung, doch heute wollen wir uns mit dem Superkontinent genauer auseinander setzen. Vom Begriff ausgehend lässt sich ermitteln, was sich hinter Pangäa verbirgt, schließlich heißt Pan im Griechischen „allumfassend“ und Gaia ist die „Erde“ – Eine Allerde also. Tatsächlich gab es vor 200 Millionen Jahren den letzten globalen Riesenkontinent der Erdgeschichte, der alle heute existierenden Kontinente miteinander vereinte.
Pangäa entstand durch den Zusammenprall der damaligen Nord- und Süderde. Die Kollision der Kontinentalschollen setzte enorme Kräfte frei und ließ Faltengebirge entstehen, die man auch heute noch in England, Norddeutschland oder Spanien findet. Auch einige Bodenschätze bildeten sich zu dieser Zeit. So wurde das heutige Mitteleuropa immer wieder vom Meer überflutet, welches den Superkontinent umgab. Auf diese Weise lagerten sich Salzschichten ab, die heute in Holland, Deutschland und Österreich in riesigen Salzlagern abgebaut werden.
Durch die Bewegung der Erdplatten unter den Kontinenten zerbrach Pangäa später zunächst in 2 Großkontinente und dann in die heute bekannten Kontinente. In diesem Zusammenhang bildeten sich auch die Ozeane aus. Doch damit ist die Entwicklungsgeschichte nicht abgeschlossen, denn die Platten bewegen sich immer noch. Kochendes Gestein im Ozean schiebt sie auseinander und ruft so plattentektonische Bewegungen, Erdbeben und Vulkanausbrüche hervor.
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